Karlotta (29 Jahre, Hebamme bei Hobbyhuren Reinsbüttel. Eines Abends, nach Wochen des Haderns, erstellte ich ein Profil und fand die Möglichkeit, anonym zu bleiben, sehr reizvoll. In den ersten Chats war ich eher distanziert und sprach nur über Allgemeines, doch nach und nach wurde ich selbstbewusster.

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Durch seine warme und fürsorgliche Art fühlte ich mich sicher, ihm von meinen Zielen und Vorstellungen zu erzählen. Es fühlte sich faszinierend und gleichzeitig ungewohnt an, jemandem, dessen Identität mir verborgen blieb, meine innersten Wünsche mitzuteilen. Die Abendstunden hatten etwas Beruhigendes, fast Vertrautes, obwohl ich immer wieder neue Menschen traf.

Hin und wieder stellte ich fest, dass ich jemandem im Chat Dinge offenbarte, die selbst Sarah nicht kannte – und es fühlte sich dennoch unglaublich befreiend an. Die Distanz und das Fehlen persönlicher Bekanntheit ließen mich auf eine Art sprechen, die ich im Alltag selten zuließ. Die Gespräche ließen mich verstehen, dass wahre Verbindung aus Gedanken und Gefühlen entsteht, nicht aus dem, was man sieht. Hobbyhuren Reinsbüttel.