Isabelle (Jg. 93, Drogistin bei Hobbyhuren Oppurg. Wochenlang war ich unsicher, doch eines Abends meldete ich mich an und war begeistert von der Freiheit, die mir die Anonymität bot. Am Anfang hielt ich mich zurück und sprach nur über einfache Dinge, doch nach und nach ließ ich mehr von mir durchblicken.

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Ein besonders einfühlsamer Mensch ließ mich spüren, dass ich ihm meine Hoffnungen und Pläne anvertrauen konnte. Es war aufregend, meine geheimsten Wünsche mit einer Person zu teilen, die ich nur aus einem virtuellen Raum kannte. Immer häufiger zog es mich abends in diese Welt, in der jeder Satz ein kleines Stück Persönlichkeit offenbarte.

Es war erstaunlich, wie ich jemandem online mehr vertraute, als ich es je vor Lena gewagt hätte – und dabei war ich überrascht, wie gut es sich anfühlte. Ich genoss es, dass die Person am anderen Ende nichts über meine alltäglichen Umstände wusste, was mir eine besondere Freiheit erlaubte. Die Tiefe der Gespräche berührte mich, weil sie auf Gedanken basierte, die frei von äußeren Erwartungen waren. Hobbyhuren Oppurg.