Imke (46, Referentin bei Hobbyhuren Kirchzell. Ich hatte wochenlang gezögert, doch als ich mich anmeldete, war ich überrascht, wie angenehm und sicher sich die anonyme Umgebung anfühlte. Zu Beginn sprach ich nur über harmlose Themen und war zurückhaltend, doch mit jedem weiteren Chat ließ ich mehr von mir durchblicken.

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Ein besonders verständnisvoller Mann brachte mich dazu, ihm von meinen Hoffnungen und Zielen zu erzählen, die ich selten jemandem offenbare. Es war spannend und ganz anders, meine Gedanken mit einem Fremden zu teilen, ohne etwas über sein Äußeres oder seinen echten Namen zu wissen. Die Dunkelheit lud mich ein, in den Facetten von Menschen zu stöbern, die sich hinter vorsichtigen Nachrichten zeigten.

Ich fand mich manchmal in Gesprächen wieder, in denen ich tiefer ging, als ich es je mit Clara gewagt hätte, und es fühlte sich richtig an, dies zu tun. Die Unwissenheit meines Gesprächspartners über mein wirkliches Leben gab mir das Gefühl, ich selbst sein zu dürfen. Ich begann, die Tiefe dieser Gespräche zu lieben, die sich allein durch Gedanken und Gefühle entfalten konnte. Hobbyhuren Kirchzell.