Steffi (45, Hörakustikerin bei Hobbyhuren Dinklage. Am Anfang meiner Bemühungen war ich offenbar wirklich krass leicht panisch, einem ausgewählten uneingeschränkt unbestimmten Kerl etwas Privates zu senden. Die anfänglichen Gedankenaustausche waren da infolge dessen offensichtlich mehr kaum wahrnehmbar, wohl aber dann in der weiteren Entwicklung entfaltete sich ein flüssiger Gedankenaustausch.

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Echt markant wahrnehmbar grandios ist definitiv, dass ich sofort im schriftlichen Austausch eine kooperative Chance hatte, den virtuellen Gesprächspartner sehr gut zu deuten, ohne mich dabei überdeutlich beunruhigt zu deuten. Kaum merklich nach etwa zwei Nächten hatten der andere und ich sofort danach so viel Deckungsgleichheit, dass die offenen Gespräche immer spielerischer wurden. Es war ein echtes Highlight, mit anzusehen, wie sich total aus einem leichten Geplänkel freundschaftsfördernde Unterhaltungen entwickelten.

Eher als erwartet wurde ich von der Ungeduld getrieben, im Laufe des Tages eine Benachrichtigung zu haben oder einfach eigenhändig mich verständlich zu äußern. Wie überraschend, es war so, als würde ich in diesem Augenblick einem guten Freund eine Antwort schreiben, den ich fraglos nun schon eine nahezu unendliche Zeit spreche, selbst da, wo wir uns offline kein einziges Mal zusammen gestanden haben. Diese überwältigende Wahrnehmung, einen Zimmergenossen nach ein paar Fragen genauer zu reflektieren, war wahrlich sehr kulturell wertvoll. Hobbyhuren Dinklage.