Eni (Jahrgang 98, Dekorateurin bei Hobbyhuren Kinheim. Nach vielen Gedanken hin und her wagte ich die Anmeldung und war sofort angetan von der Möglichkeit, anonym zu bleiben. Am Anfang war ich zurückhaltend und sprach nur über harmlose Themen, doch mit jedem Chat wurde ich mutiger, mehr zu erzählen.

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Ein Gesprächspartner mit viel Feingefühl schaffte es, dass ich mich ihm anvertraute und über meine Träume und Vorstellungen sprach. Es war eine Mischung aus Aufregung und Unbehagen, jemandem meine geheimen Wünsche mitzuteilen, ohne zu wissen, wer er wirklich war. Ich begann es zu lieben, in der Stille der Nacht auf Menschen zu stoßen, die sich auf ihre eigene, zarte Art zeigten.

Ich bemerkte oft, wie ich in einem Online-Gespräch mehr von mir zeigte, als ich es je vor Mia getan hätte, und diese Offenheit war aufregend und neu. Das Wissen, dass ich anonym blieb, gab mir eine emotionale Freiheit, die ich sonst nicht hatte. Je länger ich chattete, desto mehr schätzte ich diese Offenheit, die sich nur durch Worte entfalten konnte. Hobbyhuren Kinheim.